Die Verkehrsraumneugestaltung um den Marktplatz Mering hat begonnen.
Büro Dragomir, die toponauten, Firma Leonhard Weiss, Elektro Röhm, Marktgemeinderäte und Mitarbeiter der Gemeinde begehen mit dem Meringer Bürgermeister den Spatenstich der umfangreichen Baumaßnahme.
Schon vor zehn Jahren begannen im Rahmen des ISEK-Programms (innerstädtisches Entwicklungskonzept) die ersten Planungen für eine Belebung des Ortszentrums. Jetzt wurde mit dem Spatenstich der Beginn der Baumaßnahme für einen Umbau des Verkehrsraumes vollzogen. Bis Ende des Jahres werden die Bauarbeiten andauern.
Erster Bürgermeister Florian Mayer freute sich, dass für den Spatenstich am 16. April nicht nur Sigrid Hacker vom Büro Dragomir und Theresa Finkel und Maximilian Kaufmann von den toponauten aus München gekommen waren. Von der ausführenden Firma Leonhard Weiss aus Günzburg waren Oberbauleiter Abspacher und Gebietsleiter Hämmerle anwesend, außerdem Gerhard Röhm aus Mering, der die elektrischen Arbeiten leitet. Florian Mayer dankte vor allem Herrn Lichtenstern und Herrn Thanner vom Marktbauamt und Herrn Küppersbusch für ihren Einsatz in den kommenden Monaten. Er erinnerte sich an die ersten Planungen bei einem runden Tisch mit den Gewerbetreibenden im Jahr 2019 und bezeichnete die Baumaßnahme als Belastung und gleichzeitige Chance für die angrenzenden Geschäfte. Alle Sparten mit Ausnahme der Telekom wie Kanal, Wasser, Elektro und Gas werden ebenfalls saniert. „Unterstützen Sie bitte die Gewerbetreibenden, gehen Sie einkaufen und essen!“ bittet er die Meringer Bürger. Wenn alles optimal verlaufe, könne im Dezember eventuell schon wieder der traditionelle Weihnachtsmarkt im Zentrum stattfinden, meinte er. Dem Leiter des Beratungscenters der Stadtsparkasse Augsburg in Mering Reinhard Wörle dankte er für die finanzielle Beteiligung durch die Übernahme der Kosten für den neuen Trinkwasserbrunnen. Wer den Fortgang der Baumaßnahme verfolgen möchte, kann sich auf der Unterwebseite der Gemeinde-Webseite erkundigen:
https://mering.de/unsere-marktgemeinde/mering-stellt-sich-vor#neugestaltung-ortsmitte
Die Notwendigkeit für die Baumaßnahme werde immer noch von vielen in den sozialen Medien angezweifelt, so Mayer, weil viele nicht genau verstehen, was eigentlich gemacht wird. Der Irrglaube, dass der Marktplatz umgebaut wird, hält sich hartnäckig. Aber bei einer Befragung von Senioren ab 60 Jahren sprachen sich 75 Prozent für eine Verkehrsberuhigung im Zentrum sowie mehr Bänke und Begrünung aus. Die Maßnahme beläuft sich auf 1,7 Mio. Euro. Durch die Städtebauförderung erhält die Gemeinde Mering allerdings einen Zuschuss von 864.000 Euro, erklärte der Bürgermeister. Leider musste er für das verbleibende Jahr 2024 die noch geplanten Marktsonntage absagen. Als Ausgleich solle dafür ein großes Wiedereröffnungsfest im kommenden Jahr stattfinden, versprach er. „Da eine bestmögliche Abwicklung geplant ist, bitte ich, Probleme umgehend der Gemeinde zu melden“, sagte er. Das Ziel ist ein tolles neues und lebendiges Ortszentrum. Theresa Finkel von den toponauten freute sich, dass die Baumaßnahme pünktlich beginnen konnte und dankte dem Marktbauamt für die großartige Unterstützung. Sigrid Hacker vom Büro Dragomir erinnerte sich, dass die ersten Planungen vor zehn Jahren begannen und merkte an, dass Erster Bürgermeister Florian Mayer mit Herzblut das Ziel einer lebendigen Ortsmitte verfolge.
